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Licht und Schatten eines Oktoberfestes | Am 10.10. war es wieder soweit. Die Serbitzer Fußballer bzw. Freunde und Bekannte derer,
veranstalteten zum zweiten Mal eine zünftige Oktoberfest-Party. Die Vorbereitungen liefen gut, nur mit dem Zeltaufbau und der Zeltherrichtung kam man etwas in Zeitverzug. Eine wichtige Erkenntnis der Organisatoren: Die Zahl der Helfer steigt nicht proportional mit der Zahl der Vereinsmitglieder. Ein Trugschluss dessen Höhepunkt noch bevorstehen sollte.
Nach dem erwarteten Sieg gegen Geithain 2 und der Qualifikation der deutschen Fußballnationalmannschaft war der Weg frei für Spaß, Tanz und Unterhaltung. Trotz des miesen Wetters - Regen bei 6 Grad - trudelten die ersten erwartungsfrohen Besucher kurz vor 19.00 Uhr ein. Schließlich warteten mit Haxn, Hendl, Leberkäse und Brezn bayrische Leckerein auf unsere Gäste. Diese Köstlichkeiten sprachen sich anscheinend herum und führte dazu, dass die Haxn nach nur 45 Minuten vergriffen waren. Besser kann man doch nicht starten, glaubten die Organisatoren. Riesenumsatz, viele Gäste - was will man mehr. Doch was war das? Haxn verkauft, Zelt nur halbvoll? Die Lösung war schnell gefunden. Es gibt tatsächlich Menschen, die gehen bei so einem Wetter raus, laufen ein kurzes Stück, lassen sich die 4 oder 5 Haxn einpacken und fahren wieder ! Eine Wertung möchte ich an dieser Stelle nicht abgeben. Nach 14 Tagen erwische ich mich noch immer beim Kopfschütteln . . .
Nach kurzem Schockzustand ging die Party dann aber richtig los. Die Musiker-Familie Opitz sorgte mit Festzeltmucke und Liveauftritten für die nötige Grundstimmung, die reservierten 80 Plätze waren nun auch belegt, das Zelt mit geschätzten 250 Besuchern sehr gut gefüllt. Mit ohrenbetäubender Guggemusik sorgten die Gwärschlechor dann für lang nicht dagewesene Ausgelassenheit im Serbitzer Festzelt. Auf den Bänken wurde mitgesungen und getanzt. Als dann noch der Sieger im Masskrugstemmen ermittelt wurde, kristallisierten sich richtige Fangemeinschaften heraus. Ob es Sörens Windi-Anhängerschar oder die Brandbekämpfer aus Thräna waren, die Teilnehmer gaben alles... Getreu dem Motto: Bis der Arm abbricht !
Die Tanzfläche wurde dann bis 3 Uhr morgens sehr stark beansprucht, was dem Fest - ich meine die Feier selbst - den richtigen Abschluss gab.
An der Biertheke, an der ca. 400 Liter Bier den Besitzer gewechselt haben dürften, fanden auch unsere kleinsten Vereinsmitglieder ihre Erwähnung. Ein kleiner Spendentopf zu Gunsten des Serbitzer Nachwuchses wurde mit 132,16 € gefüllt. Danke, auch an Kevin, der zu vorgerückter Stunde dafür gesogt hat, dass der Spendentopf reichlich gefüllt wurde.
Eine kleine Runde von 10 Personen blieb dann noch bis 5 Uhr, wie das nun mal bei solchen Festen ist. Allerdings wussten 5 von den 10 Unentwegten nicht, dass sie sich nur wenige Stunden später allein gegenüberstehen würden, um aufzuräumen. Das sich mittlerweile von 70 Vereinsmitgliedern nur noch 5 Dumme finden, ist schlichtweg ein Skandal. Darüber kann das schöne Fest auch nicht hinwegtäuschen. Spätestens beim Zusammenbauen der fünfzigsten Biertischgarnitur war Sören und mir klar, dass es für uns wohl das letzte Fest in dieser Art und Weise gewesen sein wird.
Danke dennoch an die 5 Unentwegten und die Wenigen die auch mit beigetragen haben, dass das Zelt gut geschmückt stand. Für Diejenigen, die sich da nicht so gut auskennen: Das Zelt steht nicht ganzjährig in Serbitz. Es wurde in 2009 zweimal auf und zweimal abgebaut.
Wo Licht ist, war diesmal zu viel Schatten.
Mike Majetschak | Mike Majetschak für laenderauswahl.de |
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