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Kein schlechtes Spiel und trotzdem verloren
Das Pech der ersten Mannschaft zieht nun auch weitere Kreise. Denn auch unsere zweite Garde musste sich mit einem nicht gerade offensichtlichten Elfmeter abfinden. Obwohl unser Team gut besetzt war und auch ein etwas besseres Spiel machte, kam man letztendlich mit leeren Händen nach Haus.

Die erste Halbzeit war Lobstädt die bessere Mannschaft, Serbitz hielt aber stark dagegen und ließ über die gesamten 45 Minuten nur wenige Torchancen zu. Diese waren dafür umso gefährlicher. Ein Lattenknaller, eine Glanzparade von Nestler und eine Rettungstat von Kurze auf der Linie sicherten einen Gleichstand zur Pause. Doch auch der FSV hatte die Möglichkeit in Führung zu gehen. Über den pfeilschnellen Lange und den agilen Winkler wurden mehrere gute Konter gefahren. Erhardt war des Öfteren zur Stelle, vermochte aber den Ball nicht im Kasten der Hausherren unter zu bringen. Müller und Guhlich im Sturm darben vor sich hin, da sie nicht allzu viel zu tun bekamen.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Serbitzer etwas besser ins Spiel. Doch nur für kurze Zeit. Lobstädt besann sich schnell und riss daher das Szepter wieder an sich. Mehrere Male muss die Abwehr des FSV und deren Hüter alles Können aufbringen um nicht in Rückstand zu geraten. Erst ein vermeintliches Foul von Kurze, der noch viel Erfahrung in der Abwehr benötigt, brachte die Gäste zu einem Elfmeter. Überraschend für alle hielt Nestler den Elfer, war aber beim Nachschuss machtlos. In Folge des Rückstandes kam Stock ins Spiel, der noch etwas mehr Offensive versprühen sollte. Leider hieß dass im Grunde, dass die serbitzer Hintermannschaft nun auch etwas offensiver spielen wollte. Das führte in der Folge zu mehr Kontern der Hausherren. Nachdem die ersten noch abgewehrt werden konnten, war 10min nach dem 1:0 Schluss mit dem Glück der serbitzer Mannschaft. Aus abseitsverdächtiger Stellung wird der spätere Torschütze angespielt, die Abwehr steht natürlich zu weit weg, Nestler ist machtlos und einen kurzen Augenblick später rennt man einer zwei Tore Führung hinterher. So geht’s dann auch den Rest des Spieles weiter. Serbitz ist bemüht nach vorn zu arbeiten, wirkt aber generell nicht ausgereift was man da versuchte. Dass kurz vor Ende das 3:0 fällt stört kaum noch.

Zusammenfassend war es ein Spiel auf gutem Niveau für diese Liga, wahrscheinlich ist das Ergebnis letztendlich zu hoch ausgefallen. Ohne den Elfmeter wäre das Spiel auch sicherlich anders verlaufen. Im Nachhinein braucht man sich aber nicht zu beklagen, es hätte auch höher ausgehen können.
Matthias Nestler für laenderauswahl.de01.11.2010



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