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Torreichesspiel gegen den Spitzenreiter

Am vergangenen Sonnabend vor heimischem Publikum gegen den Tabellenführer aus Flößberg. Und nach den letzten schlechten Heimspielen wollte man endlich wieder den Zuschauern etwas bieten, was auch in einer Partie mit elf Toren gelang.

 

Thomas Winkler - mit 4 Toren zum Spieler des Tages



So spielte der FSV

Schiedsrichter R. Dorn (welcher auch noch erwähnt werden wird) pfiff die Partie pünktlich um 14.00 Uhr an der B 93 an. Man sah gleich wer das Zepter in diesem Spiel übernehmen wird, Flößberg versuchte sofort Druck zu erzeugen. Aber es war der FSV der die erste große Möglichkeit hatte. In der 3. Minute steigt Th. Winkler nach einem Eckball von H. Bauch am höchsten und köpft aufs Tor und alle hatten den Torschrei auf den Lippen, doch auf der Linie klärt gerade noch ein Flößberger. Dem Spitzenreiter fiel anfangs nur durch Fernschüsse auf. S. Winklmeier spielte in der 8. Spielminute in den Strafraum wo Th. Winkler lauert und nur einschießen brauch. Doch gerade als er dieses tun wollte ertönte der Pfiff des Schiris und keiner wusste warum nun auf einmal Flößberg einen Freistoß zugesprochen kam. Serbitz stand hinten recht gut und lies erstmal nichts weiter zu, so das Flößberg es immer wieder mit Schüssen aus der zweiten Reihe versuchen musste, genau so ein Distanzschuss war dann auch der Auslöser für die Gästeführung. Ein Schuss landete genau vor den Füssen von Fischer welcher in der 17. Minute zum 0:1 einschoss.

Beide Mannschaften zeigten ein recht ordentliches Spiel, wobei der FSV sein Spiel auf verteidigen und kontern legte und Flößberg machte Druck. Serbitz war dem Ausgleich in der 32. Minute ein schritt zu nah, dachte sich wohl der Schiri als er eine sehr gute Vorteilsituation zu Ungunsten von Serbitz weg pfiff. Doch in der 40. Min. konnte auch er das 1:1 nicht verhindern als H. Bauch einen Befreiungsschlag genau in den Lauf von „Luggi“ spielte, die gesamte Flößberger Abwehr verschätzen sich vollkommen und der heraus laufende Torwart J. Hallensleben erreichte den aufspringenden Ball nicht und Th. Winkler setzt im richtigen Moment nach und trifft zum Ausgleich. Doch gleich im Gegenzug gingen die Gäste erneut in Führung als die Hintermannschaft sich auf die Abseitsfahne des Assistenten verlässt doch diese unten blieb hatte der Flößberger Walter keine Mühe einzuschieben. Nach 44 Minuten hatte Serbitz glück als ein Freistoß an die Querlatte des Heimischen Gehäuses knallte. Kurz vor der Halbzeitpause glich der FSV erneut aus, als H. Bauch einen Freistoß von halb rechter Position in den Strafraum schlug wo wieder Winkler lauerte und ein köpfte. Unentschieden ging es in die Kabinen und die Zuschauer schienen recht zufrieden mit dem Spiel.

Aber was in den nächsten fünfzehn Spielminuten los sein sollte ahnte wohl keiner Einheimischen oder den Mitgereisten Anhängern. Es dauerte gerade mal fünf Minuten bis das Unheil seinen Lauf nahm. In der 50. Minute verlängerte S. Winklmeier unfreiwillig auf den Kopf von Walter der zum 2:3 einköpfte, 52. Minute war es wieder Walter der nach einem Eckball am höchsten springt und zum 2:4 einnickt. Nur Sechzig Sekunden später geht kein Serbitzer Verteidiger mit dem in den Strafraum laufendem Flößberger mit und den Abpraller von Karig schiebt er frei zum 2:5 ein. Alle dachten dass es nun zu einem richtigen Debakel kommen würde. Im Gegenzug bekam der FSV einen Freistoß zugesprochen den Winkler mit Hilfe des Innenpfostens zum 3:5 verwandelte. Aber nicht genug den bereits in der 59. Minute nimmt Fischer eine Hereingabe Volley ab und stellt den drei Tore Abstand wieder her. Beide Mannschaften und Zuschauer hatten nun erstmal etwas Zeit zum durchatmen, da sich das Spiel nun erstmal im Mittelfeld abspielte und die Partie von einigen Foulspielen geprägt war, wobei Herr Dorn nicht immer gut aussah. In der 68. Minute musste R. Grübel gleich doppelt Auswechseln und brachte für S. Winklmeier, M. Schuster und für M. Wolf, T. Hildwein, da beide Spieler mit der Gelben Karte vorbelastet waren und kurz vor dem Platzverweis standen. Nach gespielten 70 Minuten staunten alle als ein Strafstoßpfiff für den FSV erklang, anscheinend schien der zum Kopfball hochspringende Ch. Penzholz regelwidrig gestoßen wurden zu sein. Den fälligen Elfmeter verwandelte Winkler sicher zu seinem vierten Treffer an diesem Tag und es stand 4:6. Der SV Flößberg erhöhte den Druck nun wieder etwas und zwang Serbitz in die eigene Hälfte. Der FSV Eintracht musste in der letzten Viertelstunde mit nur 10 Mann auskommen, da sich Thomas Winkler bei einem Zusammenprall am Knie verletzte und man nicht mehr wechseln konnte. In der 81. Minute schaffte Walter seinen dritten Treffer des Tages per Freistoß zum 4:7 Endstand. Der Sieg geht nach dem gesamten Spielverlauf in Ordnung aber fällt sicherlich um eins-zwei Tore zu hoch aus.

Man kann der Serbitzer Mannschaft eigentlich keinen Vorwurf machen da man alles gab aber man schlug sich mit drei großen Individualfehlern zu Beginn des zweiten Spielabschnittes wieder einmal selbst.


R. Grübel


Spielbericht der zweiten Mannschaft:

Serbitz marschiert weiter voran

Ich bin der Meinung dieses Zitat von Tony Meißner sagt alles über die derzeitige Situation der Zweiten. Nach zuletzt 7 Punkten aus 3 Spielen ging man mit einer äußerst positiven Einstellung an die Aufgabe Groitzsch. In der Schusterstadt hatte unsere Erste die Woche zuvor tapfer einen Punkt geholt. Da das Etappenziel der Zweiten "Hallenmeisterschaft" heißt wollte man ebenfalls besagten Punkt entführen und so seine Chancen auf die Halle wahren.

Von Beginn an spielte Serbitz äußerst konzentriert und gab sich alle Mühe die Gastgeber von der eigenen Abwehr und seinem Tor fernzuhalten. Im Gegenzug versuchte man Akzente nach vorn zu setzen und an diesem Tag jede sich bietende Chance zu nutzen ein Tor zu schießen. Während eines solchen Angriffs in der 15. Minute wurde Warchocki im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht worauf Schiedsrichter Hauschild (Neukieritzsch) auf Strafstoß pfiff. Holger Bauch trat an, schoss an den linken Innenpfosten und von da sprang der Ball dann endlich ins Netz. 1:0 für Serbitz und man spürte, dass denen eine kleine Last von den Schultern fiel. Konsequent spielte man nach diesem Führungstreffer weiter und erarbeitete sich so in der 18.Minute eine weitere Chance. Nach wildem Strafraumgewusel ist es schließlich Badstube der den Ball entschlossen ins Tor befördert und so eine 2:0 Führung herstellt. Was darauf folgte war eine Viertelstunde in der Groitzsch massiv auf den Anschlusstreffer drückte doch die Abwehr der Serbitzer wusste dies zu verhindern. Auch Nestler fügte sich mit starken Aktionen in die sehr gute Mannschaftsleistung ein und hielt seinen Kasten während dieser Zeit sauber.

Genau in dieser Drangphase der Groitzscher fängt Warchocki den Ball im Mittelfeld ab und spielt auf die rechte Außenbahn wo Fischer gerade durchstartet. Wie schon im Spiel gegen Kohren-Sahlis II zieht dieser unvergleichlich auf die Grundlinie und von da aus Richtung Tor. Mit einem Unterschied! Er sieht in diesem Moment den hereinlaufenden Bauch, spielt quer vors Tor und Bauch schiebt sicher zum 3:0 in der 37. Minute ein. Was für eine erste Halbzeit. Als Tabellensiebter führt man mit 3:0 nach 45 Minuten gegen den Tabellendritten.

Nach der Halbzeitpause erwartete man ein entschlossenes Angriffsspiel der Groitzscher und eben dieses lies nicht lang auf sich warten. Die Serbitzer stemmten sich tapfer dagegen und suchten ihr Heil in der Offensive. Das Spielgeschehen wogte nun hin und her doch keiner Mannschaft gelang es Kapital aus den unzähligen Aktionen zu schlagen. In der 60.Minute kam dann Grüneberg für Guhlich. Und der eingewechselte Grüneberg stand in der 65. Minute inmitten des Geschehens. Nach einem langen Abstoß von Knoll flog dieser dank Rückenwind über die gesamte gegnerische Abwehr hinweg auf den Hüter zu. Grüneberg erkannte die Chance rechtzeitig und lief ebenfalls auf den gegnerischen Hüter zu. Beide sprangen und versuchten an den Ball zu kommen doch keiner der Beiden erreichte diesen. Der Ball flog über beide hinweg, kam auf dem Boden auf und rollte Richtung Tor. Auf Nummer sicher gehend setzte Grüneberg nach und traf zur 4:0 Führung für Serbitz-Thräna II.

Jedoch gab Groitzsch sich nicht auf und spielte weiter offensiv nach vorn. Und so ergab sich für die Hausherren in der 75. Minute die Chance und man traf zum 4:1 Ehrentor .Dieses Ergebnis war ebenfalls das Endergebnis und verhalf den Serbitzern zum Sprung auf Tabellenplatz 4!

Ein Spiel das in der Höhe verdient für die Serbitzer ausfiel und der verdiente Lohn nach 90 Minuten harter und konzentrierter Arbeit war! Zu guter Letzt möchte ich einmal mehr mein derzeitiges Lieblingsthema erwähnen. Serbitz-Thräna II hat nun 41 geschossene Tore und bleibt damit weiterhin die zweitgefährlichste Mannschaft vor dem gegnerischen Kasten hinter Deutzen II. Am nächsten Wochenende geht es gegen Gnandstein II und um ganz sicher beim Hallenturnier dabei sein zu können sollte man da nichts anbrennen lassen und abermals 3 Punkte einfahren.


R.Kowalski